Hallo ChatGPT, bitte verbessere diesen Text… Na, wer von euch schreibt seine Prompts auch so? Das geht besser! In diesem Artikel zeigen wir euch, wie KI-generierte Texte mit den richtigen Befehlen um ein Vielfaches besser werden.
Was ist ein guter Prompt?
Bei KI-Chatbots gibt es eine goldene Regel: Je besser der Prompt, desto besser die Ergebnisse! Wenn du in deinen KI-Befehlen unspezifische Angaben machst, werden auch deine Ergebnisse unspezifisch sein. Dasselbe gilt, wenn du wichtige Angaben weglässt oder missverständliche Anweisungen gibst – dann wird dein Ergebnis wahrscheinlich generisch und nicht zufriedenstellend sein. Wie also sieht ein Befehl aus, mit dem du richtig gute Ergebnisse erzielen kannst?
Struktur eines guten Prompts
Ein guter Prompt sollte immer einer gewissen Struktur folgen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die folgenden Informationen solltest du in deine Prompts immer einfügen, damit das Ergebnis möglichst konkret wird:
- Die Rollenbeschreibung
Definiere eine spezifische Rolle für die KI.- Beispiel: „Du bist ein erfahrener Werbetexter und hast dich auf verkaufsstarke Websitetexte spezialisiert.“
- Der Kontext
Beschreibe den Kontext in dem die KI agieren soll.- Beispiel: „Du hilfst meinem IT-Startup, das sich auf Web- und App-Entwicklung spezialisiert hat, dabei, einen Text für unsere „Über uns“-Seite zu erstellen. Du sollst unser Team vorstellen und unsere Expertise in der Web- und App-Entwicklung hervorheben und auf unsere internationalen Partnerschaften verweisen.“
- Die Aufgabe
Formuliere eine spezifische Aufgabe, damit die KI genau weiß, was von ihr erwartet wird.- Beispiel: „Erstelle einen überzeugenden Vorstellungstext für meine „Über uns“-Seite. Der Text soll mein IT-Startup als zuverlässigen Partner für digitale Transformation präsentieren, unsere Kernkompetenzen betonen und unser Team als jung und innovativ vorstellen.“
- Das Output-Format
Bestimme das gewünschte Format für die Ausgabe.- Beispiel: „Gib den Text als fertigen Absatz aus, der direkt auf die Website übertragen werden kann. Der Ton soll professionell, gleichzeitig aber jung und dynamisch sowie zugänglich sein.“
- Der Abschluss
Lege am Ende Einschränkungen fest und gib der KI die Möglichkeit noch offene Fragen zu stellen.- Beispiel: „Halte den Text auf etwa 150-200 Wörter. Wenn du Fragen zum Stil oder spezifischen Inhalten hast, stelle sie mir bevor du startest“
Mit dieser Struktur stellst du sicher, dass in deinen Prompts alle wichtigen Informationen enthalten sind, die die KI braucht, um dir bestmöglichen Output liefern zu können
So verbesserst du deine KI-generierten Texte
Wenn du deinen Prompt wie oben beschrieben strukturierst, hast du schon eine gute Grundlage geschaffen, um professionelle Ergebnisse in deinen KI-generierten Texten zu erzielen. Aber es gibt noch weitere Tipps und Tricks wie du deine Texte besser machen kannst. Im Folgenden stellen wir dir die wichtigsten vor.
Gib einen Ton vor
Um deine Texte möglichst natürlich und nach DIR klingen zu lassen, kannst du der KI einen von dir verfassten Text geben und auf Ton und Stil analysieren lassen. Kopiere dazu einfach einen bereits von dir verfassten Text in den Chat oder – noch besser – lade ein Dokument mit mehreren Texten von dir hoch. Je mehr Material du zur Verfügung stellst, desto besser kann die KI deinen Stil analysieren und anwenden.
Beispiel: „Analysiere den folgenden Text [dein Text] auf Stil und Tonfall. Wende diesen Stil und Tonfall auf alle deine folgenden Antworten an.“
Wenn du es kreativer magst kannst du der KI auch vorgeben, im Stil einer bestimmten Persönlichkeit zu schreiben – zum Beispiel Steve Jobs, Albert Einstein oder Marilyn Monroe. Die KI wird versuchen, deren typische Sprachmuster und Ausdrucksweise zu imitieren.
Verwende negative Prompts
Sage der KI, was sie nicht tun soll. Zum Vermeiden des klassischen „KI-Slangs“ kannst du auch negative Prompts verwenden und bestimmte Formulierungen ausschließen.
Beispiel: „Schreibe eine Produktbeschreibung, aber vermeide vage oder verallgemeinerte Aussagen. Vermeide unnötige Füllwörter und Wiederholungen.“
Reverse Prompting
Reverse Prompt Engineering ist quasi das Gegenteil vom Prompt Engineering. Anstatt selbst den perfekten Prompt zu entwickeln, lässt du dir dabei einfach von der KI helfen. Dafür gibst du der KI die Aufgabe, den Prompt rückwärts zu rekonstruieren. Auch hier musst du wieder Kontext, Ziel und gewünschtes Ergebnis festlegen.
Beispiel:
„Du bist ein Prompt-Engineering-Experte. Bitte analysiere die folgende Produktbeschreibung genauestens auf Struktur, Ton und Stil und gib mir einen Prompt aus, der zum finalen Ergebnis geführt hat.“
Später kannst du dann diesen Prompt nutzen, um ähnliche Texte zu generieren.
Gib der KI Beispiele und Muster
KI-Chatbots sind besonders gut darin, Muster und Strukturen zu erkennen. Du kannst das nutzen, indem du in deinem Prompt konkrete Beispiele mitlieferst. Je mehr Beispiele du bereitstellst, desto besser kann die KI deine Erwartungen nachvollziehen und bessere Ergebnisse liefern.
Beispiel:
„Hier sind zwei Beispieltexte für Produktbeschreibungen, die ich gut finde. Erstelle eine neue Produktbeschreibung für mein Produkt und orientiere dich an diesem Stil und dieser Struktur.“
Falls du verschiedene Varianten eines Textes benötigst, kannst du die KI auch gezielt um unterschiedliche Stile oder Perspektiven bitten:
Beispiel:
„Schreibe drei Varianten einer Instagram-Bildunterschrift für mein neues Produkt: eine professionelle, eine humorvolle und eine emotionale Version.“
Mit dieser Methode kannst du deine KI-generierten Texte noch besser machen und außerdem mehr kreative Vielfalt in deine Inhalte bringen.
Fazit
Ein guter Prompt ist der Schlüssel zu guten KI-generierten Inhalten. Indem du eine klare Struktur vorgibst, den gewünschten Ton definierst, gezielte Anweisungen gibst und Beispiele nutzt, kannst du sicherstellen, dass die Ergebnisse genau deinen Vorstellungen entsprechen. Denn je präziser dein Input ist, desto besser der Output!
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